Emotionale Folgen einer Scheidung können ziemlich schlimm sein. Noch schlimmer ist es, wenn Kinder im Spiel sind. Auch wenn Sie sich auf ein Umgangsrecht mit dem Kind geeinigt haben, kann es eine Herausforderung darstellen, es auf die Reihe zu bekommen, besonders wenn man im Zorn auseinander gegangen ist. Eine freundschaftliche Beziehung zu Ihrem Ex-Partner kann Ihr Leben, aber insbesondere das Ihres Kindes unglaublich erleichtern. Abhängig vom Alter Ihres Kindes wird es verschiedene gemeinsame Veranstaltungen geben, durch die Sie navigieren müssen, zum Beispiel Schultage, Geburtstage, Hochzeit und sogar eines Tages Enkelkinder.

Nachfolgend geben wir Ihnen fünf Tipps für eine erfolgreiche gemeinsame Elternschaft nach einer Scheidung.

1- Kindzentrierte Herangehensweise

Eines, worauf sich Ihr Partner und Sie mit Sicherheit einigen können, ist, dass Sie beide das Beste für Ihr Kind oder Kinder wollen. Wenn es Ihnen und Ihrem Partner schwerfällt, Einigung in einer bestimmten Sache zu erzielen, ist eine kindzentrierte Herangehensweise der Schlüssel. Sich eher darauf zu konzentrieren, was das Beste für Ihr Kind ist, wird zu einem besseren Ergebnis führen, vor allem für Ihr Kind. Für den Fall, dass ein Gericht in einem Streit zwischen Ihnen und Ihrem Ex-Partner eingreifen sollte, wird sich die Entscheidung des Gerichts danach richten, was im besten Interesse des Kindes liegt.

2- Seien Sie flexibel

Ob es eine Uneinigkeit über einen Aspekt der Schulausbildung des Kindes ist oder das Umgangsrecht mit dem Kind, ist es unvermeidlich, dass Ihr Partner und Sie verschiedene Meinungen über bestimmte Aspekte der gemeinsamen Elternschaft haben werden. Flexibilität und Offenheit spielen eine wichtige Rolle dabei, dass Sie einen gemeinsamen Nenner finden.

3- Vorausplanen

Für wichtige Tage wie Geburtstage, Weihnachten und Sommerferien vorauszuplanen, wird sich auf die lange Dauer auszahlen. Manche Paare planen Jahre im Voraus für solche Tage. Denn in den Wochen vor den speziellen Tagen können Spannungen einen Höhepunkt erreichen, wodurch es schwieriger wird, in Ruhe miteinander zu reden und sich zu einigen.

4- Realistische Erwartungen haben

Ihr Ex-Partner kann einen anderen Erziehungsstil haben als Sie. Sie sollten Grenzen besprechen und sich auf diese und Regeln einigen, damit Sie sich als Eltern nicht widersprechen. Was erforderlich ist, hängt vom Alter Ihres Kindes ab. Es ist wichtig, dass Sie den Erziehungsstil Ihres Ex-Partners anerkennen und verstehen, dass Sie keine Kontrolle darüber haben.

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